Am Samstag starteten wir um 18.15 Uhr mit der Fähre von Horseshoe Bay aus nach Vancouver Island. Um 20.00 Uhr landeten wir in der Departure Bay (4km nördlich von Nanaimo). Daria und ich fuhren direkt zu unserem Campingplatz am Westwood Lake. Die Nacht war erstaunlich kalt und wir waren froh am nächsten Tag etwas Sonne zu sehen.

Am Sonntag fuhren wir vom Westwood Lake auf die Westseite von Vancouver Island. Unser Zwischenstopp in Port Alberni diente nur dem Proviant Einkauf und dann ging es direkt zu unserem Campground 7km nördlich von Ucluelet. Dort stellten wir unser Zelt auf und fuhren nach Ucluelet wo wir uns etwas umsahen und den kleinen Küstenort genossen.
Zurück beim Camping versuchten wir auf unserer Feuerstelle zu grillen – ein etwas mühsames Unterfangen, da wir keinen passenden Grill hatten. Doch nach langem Warten konnten wir unser feines Grillgut geniessen inklusive einem Glas (oder zwei) Wein.
Ucluelet Amphitrite Point Lighthouse
Amphirite Point Lighthouse Campground Abendstimmung
Die Nacht war ziemlich kalt und der nächste Tag startete grau, neblig und nass vom Tau. Nachdem wir unseren Platz gewechselt hatten (wir konnten nur immer eine Nacht pro Platz verbringen), fuhren wir nach Tofino. Da wir beide schlecht geschlafen hatten, brauchten wir als erstes einen guten Kaffee. Wir trödelten in Tofino herum und gingen dann im Tacofino Mittagessen. Es gab Tacos für Daria und einen Burrito für mich 🙂 Anschliessend sahen wir uns die tollen Strände rund um den Pacific Rim Nationalpark an. Uns gefiel am Besten der Chesterman Beach. Dort konnten wir dank der Ebbe bis auf die etwas vorgelagerten Inselchen laufen und mit dem Nebel sah es aus wie in einer anderen Welt. Ein unglaubliches Erlebnis. Der Cox Bay Beach und der Long Beach waren dann etwas weniger spektakulär, wenn auch trotzdem sehr schön. Am Abend zurück auf dem Camping, beschlossen wir dann, dass wir momentan genug vom Campen haben. Daher buchten wir uns für die letzten 3 Nächte ein Airbnb in Parksville und ein Hotelzimmer in Nanaimo. Mit dem Wissen etwas Luxus zu haben, war die letzte Nacht Zelten trotz viel Nebel und Tau nicht mehr so schlimm.
Tofino Tofino -Chesterman Beach Chesterman Beach Long Beach
Wenn der Barista seine kreative Phase hat… Fussgängerstreifen mal anders Tofino Tofino Tofino Chesterman Beach Nebelstimmung am Chesterman Beach …verschwinden im Nebel… Chesterman Beach Chesterman Beach Chesterman Beach (vorgelagerte Insel) Chesterman Beach (vorgelagerte Insel) Chesterman Beach Cox Bach Beach
Am Dienstag fuhren wir noch zum Rainforest Trail im Pacific Rim Nationalpark Reserve, zum südlichen Ende des Long Beach und zum Florencia Beach. Doch auch die beiden Strände konnten unserem Favorit nicht das Wasser reichen. Wir genossen noch etwas den verbliebenen Morgen am Strand und fuhren zum Lunch nach Ucluelet. Dann ging es wieder retour zur Ostküste von Vancouver Island. Nach etwas Verzögerung wegen einer Baustelle, erreichten wir um fünf Uhr unser Airbnb. Wir wurden herzlich von unseren Gastgebern Cassy und Dean empfangen und sie zeigten uns das Zimmer, Badezimmer! und das restliche Haus. Der Garten mit der Hängematte war ein echtes Highlight und wir freuten uns schon dort zu entspannen. Am Abend fand auch noch der letzte Sommer-Strassenmarkt statt und wir genossen den warmen Sommerabend zwischen den bunten Angeboten der Stände.
Rainforest Trail Long Beach Florencia Beach
Rainforest Trail Rainforest Trail Rainforest Trail Florencia Beach Florencia Bay Kennedy Lake Craig Street Summer Market – Parksville
Nach einer wirklich erholsamen Nacht und gemütlichem Frühstück, fuhren wir zum Little Qualicum Falls Provincial Park. Ein 1-2-stündiger Rundwanderweg sollte uns erwarten. Doch nach 20 Minuten waren wir bereits wieder beim Auto und das inklusive allen Foto-Stopps. Etwas enttäuschend auch wenn die Fälle schön waren. Wir fuhren zurück bis nach Coombs und sahen uns die Geissen auf dem Dach des Old Country Market an. Dann stöberten wir durch den schönen Indoor-Markt und kauften einige Souvenirs ein. Denn Nachmittag verbrachten wir zuerst am Rathtrevor Beach und genossen dann die restliche Zeit im Garten unseres Airbnb. Es war schön mal einfach etwas in der Hängematte zu verweilen und ein gutes Buch zu lesen.
Rathtrevor Beach Rathtrevor Rathtrevor – wenn die Flut steigt
Upper Little Qualicum Falls Lower Little Qualicum Falls Lower Little Qualicum Falls Little Qualicum River Old Country Market Coombs – Dachziegel ähh… nein! Dach-ZIEGEN!
Der Donnerstag brachte uns zum North Island Wildlife Recovery & Educational Center in Parksville. Dort sahen wir uns die verletzten Wildtiere an, welche teilweise wieder in die Wildnis entlassen werden können und andere die es leider nicht mehr können. Trauriger Weise waren die meisten Tiere aufgrund von menschlicher Einmischung dort und werden es immer bleiben müssen. So wurden einige als verbotene Haustiere gehalten, wurden von Nestern entfernt oder sind in Gefangenschaft geboren und hatten keinen Platz mehr. Alle konnten jedenfalls nicht selbstständig Jagen oder für Nahrung sorgen und wurden vom Menschen abhängig gemacht. Doch auch “schöne” Beispiele wie verletzte Adler die aufgepäppelt werden und anschliessend zurück in die Wildnis geschickt werden konnten wir bestaunen.
North Island Wildlife Center Fluglern-Halle Black Bears am spielen Wildlife Center Park
Nach diesem lehrreichen Morgen fuhren wir nach Nanaimo wo wir in unser (Luxus) Hostel eincheckten. Wir hatten beide eigene Queensize Betten mit Aussicht aufs Wasser und ein riesiges Badezimmer. Es war genial! Den Abend verbrachten wir dann mit drei Freunden die wir in Vancouver getroffen hatten (aus unserer Hostel-Clique).
Pipers Lagoon Park Nanaimo – Aussicht aus unserem Hotelzimmer! Altstadt Nanaimo
Am Freitag war dann der Tag an dem sich die Wege von Daria und mir trennten. Während Daria zurück nach Vancouver in die Sprachschule ging fuhr ich zu meinem neuen Abenteuer auf Hornby Island.
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