Erldunda –  Coober Pedy

Never change a winning Team! Also auch heute wieder 5 Uhr aufstehen und 6 Uhr Abfahrt. Wir hatten eine 5-stündige Fahrt nach Coober Pedy vor uns und wollten zum Mittagessen in Coober Pedy sein.

Nach kurzem Fotostopp an der Grenze von “Northern Territory” zu “South Australia” fuhren wir zur ersten Pausenstation in Marla. Kurz vor Marla fing der Bus an, komische Geräusche von sich zu geben. Wir ahnten nichts Gutes, den bereits am Abend zuvor waren zwei Handwerker im Camp und sahen sich den Bus an, doch es hiess nur Filterwechsel und dann lief der Bus wieder. Als wir Marla erreichten, telefonierte Susanne mit dem Office und kam dann mit der Hiobsbotschaft “Der Bus fährt nicht weiter”. Das Risiko eines Breakdowns im Nirgendwo ohne Empfang wäre zu gross. Daher hiess es warten auf einen Ersatzbus aus Alice Springs. Und warten im Outback heisst mindestens 5 Stunden. Doch wir sind Adventure-Traveller und so nahmen wir es gelassen, spielten im Roadhouse Restaurant Karten und unterhielten das ganze Roadhouse damit 🙂 Anschliessend gabs ein improvisierten Lunch und danach funktionierten wir den Bus in ein Kino um und schauten uns gemeinsam den Film “Priscilla” an. Dann um kurz vor 15 Uhr kam der Ersatzbus. So schnell war noch kein Bus aus- und wieder eingeladen. Wir starteten einen zweiten Versuch und erreichten ohne weitere Zwischenfälle Coober Pedy um 17.30 Uhr. Wir gingen direkt in die Unmoona Opalmine, welche extra für uns länger offen war. Nach dem kurzen Minenbesuch, welcher zwar spannend war, aber nach so einem langen Tag uns nich von den Socken haute, bezogen wir unser Nachtquartier im Bunkhouse, einem unterirdischen Lager (fast wie eine Zivilschutzanlage). Um 19.30 Uhr ging es zum Pizza essen, eine erstaunlich gute Pizza auch wenn die Barbecue Sauce auf der Pizza für mich schon eine seltsame Zutat ist. Nach dem Abendessen waren wir alle froh eine kuschlig warme Nacht im Bunkhouse zu verbringen, auch wenn einige davon überzeugt waren, dass es im Bunkhouse spukte.