Samstags in Melbourne:
Nach dem ersten sehr vollen Tag in Melbourne ging es etwas gemütlicher zu und her. Dennoch hatte ich wieder viel vor. Nach einem Long Black und einem Blueberry Muffin marschierte ich in Richtung Kings Domain entlang der Flusspromenade des Yarra Rivers. Vorbei am Shrine of Remembrance – eines der grössten 1. Weltkriegsdenkmälern in ganz Australien, lief ich durch den wundervollen und weitläufigen Royal Botanic Garden von Melbourne Victoria. An den verschiedenen kleinen Seeausläufern des Ornamental Lake lässt es sich so einige Stunden in der Sonne aushalten. Zurück Richtung Stadtzentrum ging es an der Rod Laver Arena vorbei.

Am Sonntag kam ich auf die “geniale” Idee den Zoo von Melbourne zu besuchen. Der Park ist sehr grosszügig und wunderschön gestaltet. Von Australischen Wildtieren bis zum Afrikanischen Elefanten gab’s alles was das Kinderherz sich wünschte. So viel zum Stichwort “Kind”. Es gab etwa eine Million Familien aus aller Welt, die genau die gleiche Idee hatten, dem entsprechend voll war der Park. Nach einem kurzen Marathon im Zootiere betrachten, legte ich mich faul an die Sonne und genoss den Sonntagnachmittag an der warmen Herbstsonne. Irgendwann viel mir auf, dass die Zeit von Natel und Uhr nicht übereinstimmte.. Komische Sache.. Erst am Abend wurde ich im Hostel darauf aufmerksam gemacht, dass in Melbourne am ersten Aprilwochenende die Sommer- auf die Winterzeit umgestellt wird. Danke liebe Zeitumstellung, jetzt ist meine innere Uhr völlig durcheinander..!

Den Sonnenuntergang durfte ich heute vom Eureka Skydeck im 88. Stock betrachten. Eine atemberaubende Aussicht und eine tolle Erfahrung. Auch wenn mein Magen vom Aufzug anderer Meinung ist.
Zurück im Hostel gab’s eine Open Mic-Night. Erstaunlich was einige Backpacker an Instrumenten dabei haben, keine Ahnung wo ich eine Gitarre noch verstauen sollte. Aber toll gibt’s solche, der Abend war dank einigen tollen Talenten wunderschön.

Montag: Letzter Tag in Melbourne. Was habe ich noch nicht gesehen? Nach einem kurzen Zwischenstopp im Spencer Outlet Center, wo ich zu meinem Bedauern aus Platzgründen nichts einkaufen durfte – jedes Shoppingherz kann mit mir mitfühlen, lief ich ins Dockland-Viertel. Auch dort wieder eine riesiges Shoppingzentrum – ich muss unbedingt mal zum Shoppen auf Melbourne kommen. Aber schliesslich fand ich was ich suchte: den Melbournestar – ein Riesenrad (ähnlich dem London Eye). Trotz dem happigen Preis gönnte ich mir eine 30-minütige Fahrt mit dem Rad. Ich durfte sogar ganz alleine in so einem riesen Ei fahren (hatte aber auch keine Leute). Die Aussicht ist auch sehr schön und ich konnte die Melbourner-Skyline mal aus einer anderen Perspektive sehen, die Aussicht vom Eureka Skydeck aber schlägt es niemals!

Zurück im Hostel musste ich mich bereits von den tollen Mädels aus meinem Zimmer verabschieden. Emily und Rebecca werden mir definitiv fehlen!