Am Samstag 15. Juni wurde ich von meinem neuen Reisebegleiter Simon aus Frankreich beim Hostel abgeholt. Zusammen fuhren wir die 571km von Exmouth bis Tom Price. Simon startete mit fahren und ich löste ihn nach etwas mehr als der Hälfte ab. Das letzte Stück durfte ich auf einer roten Sandpiste fahren. Eine richtig holprige Angelegenheit! Doch wir erreichten in einem Stück Tom Price, dort kauften wir einige Kleinigkeiten ein und fuhren dann nochmals 65km zu unserem Bush-Camp in der Nähe der Hemersley Gorge. Die lange Strecke hat sich eindeutig gelohnt, denn am nächsten Morgen als wir um kurz vor halb 9 die Wanderung zum Hemersley Gorge starteten, waren wir die Einzigen weit und breit. So konnten wir ein angenehm erfrischendes Bad in einem der Pools geniessen ohne wilde Meute rundherum.
auf dem Weg nach Tom Price rote Sandpisten (sehr holprig!)
Hemersley Gorge Hemersley Gorge (unser Swimmingpool 🙂 )
Hemersley Gorge Hemersley Gorge
Dann ging es von Hemersley Gorge in den Westteil des Karijini-Nationalparks. Ein kurzer Stopp im Eco-Retreat Camping um unseren Nachtplatz zu bezahlen und dann ging es zum ersten Hike. Die Hancock-Gorge (=Schlucht) mit ihrem Spiderwalk und dem Kermits Pool waren die Kletterpartien und die nassen Füsse echt wert! Als nächstes folgten die Weano Gorge mit dem Handrail Pool und der Junction Pool- und Oxyer Lookout. Von dort fuhren wir dann in den Campingpark zurück und liefen vom Camping aus zur Joffre View, Joffre Falls und Creek. Erschöpft aber mit tollen Erlebnissen genossen wir die Solarduschen (jippi, gerade mal 1 Minute warmes Wasser..) und ein feines Abendessen.
Hancock-Gorge (Kermits Pool)
Klettern in der Hancock-Gorge Kermits Pool Spider Walk Hancock-Gorge Hancock-Gorge Hancock-Gorge Spider-Walk Kermits Pool
Handrail-Pool Weano-Gorge Weano-Gorge (von oben)
Weano-Gorge Weg zum Handrail-Pool Handrail-Pool Handrail (zum Pool) Weano Gorge Weano Gorge von oben
Joffre Falls ohne Wasser Joffre Creek (ohne Wasser) Joffre Creek Joffre Falls
Der zweite Tag unserer Nationalpark-Wanderschaft startete wie gewohnt um 7 Uhr früh. Wir fuhren zur Knox-Gorge wo wir (wieder als die Ersten) in aller Ruhe die Schlucht durchlaufen konnten und erst auf dem Rückweg weiteren Wanderern begegneten. Von der Knox-Schlucht fuhren wir über die holprige Dreckstrasse zur Kalamina Gorge. Eine breite und nicht ganz so tiefe Schlucht wie die vorderen, dafür einen schöner und definitiv einfacher begehbarer Wanderweg bis zum Arch-Ende (doch wir mussten natürlich doch noch etwas klettern und schafften es so etwas weiter).
Knox-Gorge Knox-Gorge Knox-Gorge vom Lookout
Knox-Gorge Ende der Knox-Gorge Knox Gorge Knox Gorge Knox Gorge Lookout
Kalamina-Gorge Kalamina-Gorge Kletterpartie Kalamina Gorge Kalamina Falls Kalamina Gorge
Der nächste Punkt auf unserer Liste war das Karijini-Visitorcenter, welches uns einen kurzen geschichtlichen Einblick zum Karijini-Nationalpark bot. Dann fuhren wir zum Dales Gorge (Ostseite des Parks) und starteten dort mit dem Circular Pool, durchliefen die Dales Gorge bis zu den Fortescue Falls und zum Fern Pool. Nach so vielen km zu Fuss und mit dem Auto, hatten wir uns das Bad im herrlich (kalten) Fern Pool wirklich verdient. Nach den gefühlten 1000 Stufen raus aus der Schlucht fuhren wir zum Dales-Campground wo wir im Kangaroo-Loop unser Platz fanden und dort nach feinem Linsen-Curry Abendessen einen mehr oder weniger erholsamen Schlaf genossen.
Circular-Pool Fern-Pool
Circular Pool Fortescue Falls Stabil? Dales Gorge
Der Dienstag starteten wir mit dem Circular Lookout (da wir den gestern ausgelassen bzw. verpasst haben). Dann fuhren wir raus aus dem Park und Richtung Port Hedland. Die Fahrt teilten wir uns wieder halbe-halbe und nach einem kurzen Einkaufsstopp in South Hedland, fuhren wir zur Hafeneinfahrt von Port Hedland und bestaunten den riesigen Frachter, der gerade rein eskortiert wurde. Nach diesem kurzen Stopp fuhren wir weiter bis zum Eighty Mile Beach Caravan Park, wo wir gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang eintrafen. Nach 610km Autofahrt hatten wir uns die Dusche echt verdient.
on the road Port Hedland Eighty Mile Beach
Port Hedland Einlaufen eines Riesenfrachters Salz-Produktion Riiiiiiesig langer Zug (zum Glück waren wir vor dem am Übergang!) on the road… Sonnenuntergang am Eighty Mile Beach
Heute starteten wir dann ganz gemächlich. Nach dem Frühstück liefen wir eine gute Stunde am Eighty Mile Beach entlang und kamen kurz vor halb 10 retour. Nach dem Zusammenpacken fuhren wir die restlichen 375km bis nach Broome. In Broome angekommen suchten wir uns einen Campingplatz, spazierten etwas am Cable Beach entlang, sahen uns am Leuchtturm die Dinosaurier-Fussabdrücke an, bestaunten den Sonnenuntergang und fuhren dann zum Town-Beach zum „Staircase to the Moon“-Viewing und Markt. Die „Staircase to the Moon“ waren aufgrund der wenigen Wolken, leider etwas weniger spektakulär als erwartet, dennoch ein schöner Anblick. Zurück im Camping musste ich feststellen, dass hier in Broome die Luftfeuchtigkeit eindeutig höher ist als bisher, denn mein Zelt war (von aussen) klatschnass. Na dann mal, gute Nacht 😉
Eighty Mile Beach Eighty Mile Beach
Eighty Mile Beach Sandspuren… … einfach Hammer!
Cable Beach
Gantheaume Point Dino-Fussspuren Dino-Fussspuren Sonnenuntergang in Broome Staircase to the Moon
Hinterlasse einen Kommentar