Wow wie die Zeit vergeht! Nun bin ich schon seit einer Woche in Exmouth. Am Sonntag nach dem die “Return”-Gruppe Exmouth verlassen hatte und wir restlichen aufs Check-in um 12.00 Uhr warten mussten, vertrieben wir uns die Zeit mit UNO spielen. Nach dem beziehen unserer neuen Zimmer, hiess es erstmal Vorräte einkaufen und dann entspannen.
Am Montag früh ging es dann für mich mit zwei Bekanntschaften aus dem Hostel in den Cape-Range-Nationalpark. Auf dem Plan stand an so vielen Stränden zu schnorcheln wie es nur ging. Fernando und Eric waren da eine gute Gesellschaft. Der Tag verging wie im Flug und nach dem Sonnenuntergang ging es zurück zum Hostel.
Turquoise Bay Oyster Stacks Sandy Bay Lakeside Lakeside Lakeside
Osprey Echidna Echidna mal kein Selfie 😉 Travelmates
Am Dienstag stand eigentlich mein erster Tauchtag am Ningaloo-Reef auf dem Programm. Doch Petrus scherzte und brachte über Nacht viel Regen und heftigen Wind. Daher wurden alle Tauchgänge der nächsten zwei Tage gestrichen. Mein alternativ Programm bestand darin mit Dan (aus meiner Whynotbus-Tour) die Ladenangebote in Exmouth zu erkunden (in 30 Minuten erledigt..) und anschliessend im Visitorcenter von Exmouth die Ausstellung zur Geschichte von Exmouth, dem Ningaloo Reef Aquarium und weiteren Ausstellungsräumen zu bestaunen. Den restlichen Tag verbrachten wir mit individueller Weiterplanung unserer Reise (ich hatte nämlich absolut keinen Plan wie ich von Exmouth weiterkommen sollte..)
Aquarium Aquarium Austellungsbesuch.. ..mit Laura und Dan
Am Mittwoch verliessen die restlichen neuen Freunde der Tour Exmouth. Während ich mit meinen neuen deutschen Bekanntschaften (3 Girls) ein Auto mietete und in den Cape-Range-Nationalpark fuhr (ja, bereits mein 3. Mal), aber dennoch immer noch genial! Als erstes wanderten wir durch den mir noch unbekannten Mandu-Mandu-Gorge, anschliessend den bekannten Yardie-Creek-Trail und dann besuchten wir nochmals den Turquoise Bay (dieses Mal den Drift-Beach), dort lernte ich Sophia das Schnorcheln (schön ein so fasziniertes Gesicht zu sehen). Die Bedingungen waren schon besser als die vergangenen Tage, was mir gute Hoffnung für meinen morgigen Tauchgang machte.
Mandu-Mandu-Gorge Mandu-Mandu-Gorge Mandu-Mandu-Gorge Mandu-Mandu-Gorge Lighthouse-Bay
Donnerstag! Endlich war es soweit: das berühmte Navy-Pier von Exmouth stand auf meinem Tauchplan. Erst um 10 Uhr wurde ich abgeholt (das war ein langes Bangen!). Als erstes ging es zum Divecenter von Dive Ningaloo. Dort wurde aller Papierkram erledigt, die Ausrüstung angepasst und dann gab es endlose Sicherheits- und Benimm-Videos. Alles streng nach Vorschrift, hiess die heutige Devise. Ansonsten könnte ein unerfreulicher Navy-Gefängnis-Trip dazukommen. Als es dann so weit war, fuhren wir im Bus mit Tauchanhänger ans Navy-Pier! Sah ja mal nicht so spektakulär aus..
Dann hiess es Briefing-Video schauen und dann ausrüsten und ab ins Wasser. Der Einstieg: ein grosser Schritt nach vorne. Man sollte meinen als PADI Instruktor kein Problem. Aber bei der Höhe von 2.5 Metern über der Wasseroberfläche wurden meine Knie etwas weich. Allen Mut zusammen flog ich schier endlos bis ins Wasser. Dann hiess es Buddy suchen (die sahen alle gleich aus..) und ready for diving!
Die Sicht war akzeptabel und die Strömung etwas mühsam, aber dann: Eine riesige Fisch- und Artenvielfalt, wie ich sie noch nie gesehen habe!! Zwischen all den Fischen war nur schwer was von Wasser sichtbar (nur so zum verdeutlichen, wie viele es waren!). In dem 50-minütige Tauchgang zwischen den Pfeilern des Piers kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus, da konnte ich sogar das mühsame Ruddeltauchen ignorieren.
Nach 50-minuten hiess es schnell raus, Flasche tauschen und möglichst zügig wieder rein, denn die Gezeiten warten nicht auf uns.
Den zweiten Tauchgang entschieden mein Buddy und ich “self-guided” zu unternehmen. Da wir die schnellsten waren, konnten wir das Navy-Pier für uns geniessen und die restlichen hinter uns lassen. Auch hier war die maximale Tauchzeit 50-minuten. Ende des zweiten Tauchganges wusste ich auch wieso, die Strömung wurde immer stärker.
Mein Fazit: Das Navy-Pier hat wirklich einiges zu bieten. Auch wenn es nicht das farbenprächtigste Korallenriff ist, bietet es eine schier unendliche Anzahl an Fischen, Haien, Schnecken, Turtles und und und… Die Sicht war mit 3-5 Metern etwas bescheiden, aber da der Tauchplatz relativ klein ist, merkt man das weniger.
Nach dem Tauchen ging es retour nach Exmouth und ich wurde beim Hostel “rausgeschmissen”. Den Abend verbrachte ich dann mit den deutschen Mädels beim Pizza essen! Lecker!
PS: Ich habe auch Videos Unterwasser gemacht, aber leider streiken mein Handy und Laptop. Sie wollen die 4K-Aufnahmen nicht laden… Wenn jemand eine Idee hat, wie ich die Fotos von der Kamera auf den Laptop bringe, dann bin ich offen für Ratschläge 😉
Navy Pier Navy Pier
Unser Dive-Bus Turtle
Heute (Freitag) konnte ich dann auch endlich meinen Rifftauchtag in Angriff nehmen. Das Wetter meinte es gut mit mir und um 8.30 Uhr trafen wir uns im Exmouth Divingcenter. Nach dem Ausrüsten und Papierkram ging es mit dem Shuttlebus zum Hafen und dort aufs Schiff. Eine gute Stunde (oder etwas mehr) fuhren wir zur Lighthouse Bay, wo wir unsere zwei Tauchgänge am Ningaloo Riff planten. Unterwegs hatten wir Zeit unseren jeweiligen Buddy kennen zu lernen. Mein Buddy hiess Lauren und kam aus den USA. Zusammen mit drei weiteren Tauchern ging es unter der Führung von Lindsey (unserem Guide) unter Wasser. Auch hier wurden wir von riesigen Schwärmen von Fischen, Turtles, Haien, Schnecken und und und in Empfang genommen. Definitives Highlight war der Leoparden Hai, der Wobbegong und die Seeschlange!
Tauchboot Unser Tauchtag Ningaloo Riff Ningaloo Riff Leoparden-Hai Barrakuda
Nun geht es für mich nach gut einer Woche in Exmouth weiter nach Broome. Nach einem Zwischenhalt im Karijini-Nationalpark wird Broome meine letzte Station sein, bevor ich nach Perth fliege und dort meine letzten Tage in Australien verbringe.
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