Nach dem Verlassen von Apollo Bay machte ich mich auf nach Cape Otway. Kurz von der Great Ocean Road abgebogen, erreichte ich nach etwa 10 Minuten das Tor zum Leuchtturm Areal von Cape Otway. Wieder einmal Eintritt zahlen, ich fühle mich Willkommen auf der Touristen-Allee. Doch dafür haben sie alle Häuschen rund um den Leuchtturm in Schuss gehalten und es gab so einiges zu bestaunen. Sogar alte Dinosaurier-Knochen konnten bestaunt werden. Doch eigentlich interessierte mich vor allem der wunderbare Ausblick auf die Küste und den Leuchtturm.

Nach einem kleinen Besichtigungsspaziergang, schliesslich hatte ich Eintritt bezahlt, fuhr ich retour auf die Great Ocean Road und machte mich auf den Weg zu den “Hauptattraktionen” der Great Ocean Road. Schon auf der Strasse ahnte ich schlimmes… Der erste Parkplatz war voll und ich wurde weiter geschickt. Dann erreichte ich den Apostel-Parkplatz. Ein riesiger Parkplatz (gefühlt in etwa vergleichbar mit der BEA) und irgendwo auf einer Wiese konnte ich dann mein Auto parkieren. Mit Kamera bepackt folgte ich den Schildern zu den Aussichtsplattformen der Aposteln. Es wurde nicht besser. Riesige Menschenmengen (wirklich zum klaustrophobisch werden), Selfie-sticks, Kamerastative, gefühlte Milliarden von Handys… ABER dann: die Aussicht! Hammer! Ein wenig nach vorne gekämpft schaffte es auch ich, einige sagenhafte Fotos zu schiessen. Schnell ein paar Selfies (schliesslich bin auch ich eine Touristin 😉 )

Nach den Aposteln ging es weiter Richtung Westen bis zur Loch-Ard-Schlucht. Auch dort erwartete mich Kamera an Kamera, doch einiges harmloser als bei den Aposteln. Dafür gab es wieder geniale Ausblicke auf hammer Küstenformationen. Folgende Lookouts gab es: Loch Ard Wreck Lookout, Island Archway Lookout, The Razorback und Mutton Bird Island Lookout. Thunder Cave und Broken Head waren leider gesperrt. Aber es gab genügend anderes zu sehen.

Loch Ard Wreck
The Razorback

Nach dem Touristenprogramm fuhr ich weiter nach Port Campbell. Dort begutachtete ich den Camping “Port Campbell Recreation Reserve” und fuhr dann ins Zentrum, um etwas einzukaufen und die Gegend auszukundschaften.

Port Campbell

Kurz vor Sonnenuntergang machte ich mich nochmals auf den Weg zu den Aposteln, in der Hoffnung auf etwas weniger Volk zu treffen. Leider vergeblich… Dafür war die Aussicht nochmals genial und eindrücklich. Hier meine Best of 🙂

Hammer! Oder?! Mit solchen Eindrücken lässt es sich wunderbar einschlafen 😉