Am Freitag Morgen ging es für mich und Chris zusammen mit Marianne und ihren zwei Hunden auf einen tollen Spaziergang. Anschliessen zeigten mir Chris und Josef noch die andere Seite des Barossa-Valley. Unter anderem zeigen sie mir die ältesten Rebstöcke von Australien und ev. sogar der Welt. Zum Mittagessen assen wir dann Pie und Pasties. Danach hiess es für mich schweren Herzens Abschied nehmen von den Beiden und mich wieder ins Auto nach Adelaide zu setzten.

Nach 1.5 Stunden erreichte ich mein Hostel in Adelaide. Kurz im Hostel eingecheckt, dann fuhr ich zum Hertz Rückgabe-Ort und gab das Auto ab. Dann wollte ich das Zentrum von Adelaide erkunden, doch heftige Regengüsse liessen mich ins innere der diversen Arkaden und Shopping-Centern flüchten. Nach einer schönen Pediküre (schliesslich gehts jetzt dann in die wärme!) lief ich zum Hostel zurück und besorgte mir unterwegs etwas zum Essen.

Am Samstag hielt sich das Wetter einigermassen stabil freundlich und so konnte ich ein ersten Überblick über die Stadt gewinnen. Entlang des Torrens Rivers spazierte ich quer durch das Stadtzentrum und sah mir das Adelaide Oval an (auch wenn nur von aussen – da drinnen ein Training stattfand). Nach dem Sightseeing bekam ich hunger und fand ein tolles Bistro, wo ich eine absolut fantastische Mischung zwischen Pizza und Flammkuchen ass. Dazu genehmigte ich mir ein Glas guten Arneis. Dann hiess es retour zum Hostel mein Gepäck holen und zum Bus Bahnhof.

Punkt 18.00 Uhr fuhr der Greyhound-Bus Richtung Alice Springs ab. Die Fahrt war nicht gerade unangenehm, aber per Flugzeug wäre sicher deutlich ruhiger verlaufen. Dafür sah ich freche riesige Kangaroos, welche die Strassen solange barrikadierten, bis der Chauffeur im Schritttempo auf die Kangaroos zufuhr und sie praktisch wegschob. Auch eine Kuh versperrte uns kurzzeitig die Fahrbahn. In der Schweiz wäre das ein Sensationsbericht auf 20min-Online, hier schiente es nur mich zu faszinieren.

Nach 20.5 Stunden Fahrt (Pausen inklusive) erreichten wir schlussendlich Alice Springs. Ich freute mich schon lange nicht mehr so fest auf eine Dusche wie nach diesen 20 Stunden Busfahrt. Nach der Dusche hiess es kurze Hosen, T-shirt und Flipflop montieren und das Village (Städtchen wäre zu viel des Guten) erkunden.

Morgen geht es dann um 6.00 Uhr auf zum 7-tägigen Outback-Trip. Mal sehen wie das mit dem Blog schreiben funktioniert. Ansonsten lest ihr bestimmt in einer Woche wieder von mir.