Nach dem es am Mittwoch Abend angefangen hat zu regnen, hörte es auch am Donnerstag Morgen einfach nicht auf. Trotzdem machte ich mich vor 8Uhr auf den Weg nach Kettering, von wo aus die Fähre startete. Die Wetterprognose sagte, ab 11 Uhr sei mit Sonne zu rechnen. Um 8.30 Uhr nahm ich die Autofähre nach Bruny Island, knapp 20 Minuten später startete ich von Roberts Point meine Bruny Island Tour. Erstes Ziel war der Leuchtturm ganz im Süden der Insel. Wer jetzt mit super geteerten Strassen rechnete (wie ich) war fehl am Platz. Kurz vor Lunawanna wurde aus der geteerten Strasse eine “Gravel-Road” oder auf deutsch eine Schotterstrasse. Gut 20km (oder auch etwas mehr) wurde ich heftig durchgeschüttelt. Zum Glück hatte ich das Steuerrad zum mich krampfhaft festzuhalten und dass obwohl ich mit knapp 50km/h fuhr. Teilweise wurde ich von Autos mit 80km/h überholt! Gut geschüttelt und nicht gerührt, erreichte ich nach etwa 1h15′ den Leuchtturm.
*kalt* Leuchtturm von Cape Bruny
inkl. RegenbogenLighthouse (Leuchtturm) von Cape Bruny
Nach abwechselnd Sonne und Regen wurde ich von der Sonne und einem Regenbogen beim Leuchtturm herzlich empfangen. Kurz die Wanderschuhe montiert kletterte ich die letzten paar Meter zum Leuchtturm hinauf und genoss den atemberaubenden Ausblick über die (fast) südlichste Küste von Bruny Island.


Die Freude war aber leider nur von kurzer Dauer. Plötzlich kam wieder so eine *piiiiip* Regenwolke und verregnete mich ziemlich heftig bis ich wieder im trockenen Auto sass.
Adventure Bay (Blick Richtung South Bruny Nationalpark) Adventure Bay (Blick Richtung Coral Point Conservation Area)
Nächster Stopp hiess Adventure Bay. 40 holprige Minuten später erreichte ich die Bucht wo unteranderem Kapitän James Cook 1777 landete. Eigentlich wollte ich hier eine 1.5 stündige Wanderung unternehmen. Doch das Wetter und der eiskalte Wind änderten meine Meinung und ich fuhr retour zum The Neck von Bruny Island, dem wohl häufigsten Touristenfoto-Motiv von der Insel. Da auch ich eine Touristin bin: Voilà meine Fotos 😉
The Neck von Bruny Island The Neck von Bruny Island Der Strand (vom The Neck)
Nach dem Fotoshooting war ich durchfroren und etwas mudrig, da die tollen Wetterfrösche nicht ganz richtig lagen. Daher machte ich mich am Nachmittag bereits wieder auf den Rückweg und fuhr mit der Fähre aufs Festland zurück. Nach einer kleinen Dusche für mein Auto und einem Snack für mich (ja, wenn ich hungrig werde bin ich laut Aussage meiner Schwester ziemlich “Hangry”). Fuhr ich Richtung Hastings Cave, welche ich am nächsten Tag erkunden wollte. Nach kurzer Studie der diversen Übernachtungsgelegenheiten entschied ich mich für den Caravanpark in Dover. Nicht ein sehr speziell schöner Park, aber saubere Duschen/Toiletten und eine offene Camp-Küche. Auch hier tollten nach Dämmerung kleine Wallabys herum.
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