Quorn – Duchman’s Stern Hiking

An unserem sechsten Abenteuertag starteten von “The Mill” (unserem Motel/Hostel) aus Richtung Flinders Range Nationalpark. Unser heutiges Hiking-Ziel waren die 10.5km des Duchman’s Stern, welcher uns über 370 Höhenmeter führte. Ein toller aber auch anstrengender Trail führte uns auf die 820m.ü.M auf den Duchman’s Stern. Neben tollen Aussichten über weite Strecken, sahen wir auch viele Kangaroos, Vögel und Ziegen. Nach guten fünf Stunden inklusive Foto- und Snackpausen erreichten wir unseren Bus wieder.

Susanne liess den Motor an und wir stiegen ein, doch dann erstickte der Motor plötzlich und es gelang Susanne nicht den Motor erneut zu starten. Wir haben auch wirklich etwas Pech mit unserem fahrbaren Untersatz.. Also hiess es Ursache suchen. Die Batterie war es nicht, dass war schnell klar. Dann kam ein hilfsbereiter Wanderer und es wurde diskutiert. Die Vermutung (welche sich dann bestätigte) aufgrund des nur 1/4 gefüllten Tankes und durch dass der Bus in leichter rechts-schieflage Parkte, floss der restliche Diesel nach rechts, die Leitung zum Motor lag aber auf der linken Seite. Klare Fehlkonstruktion! Da es unmöglich war den Bus in eine andere Position rollen zu lassen, warteten wir erneut auf Hilfe und vertrieben uns die Zeit mit lustigen Fotoshootings und Karten spielen.

Während wir auf einen Mechaniker warteten, waren einige vorbeikommende Fahrer so nett und nahmen einige von uns retour nach Quorn in unsere Unterkunft. Als dann nach 3 Stunden ein Mechaniker mit Abschleppwagen kam, konnte der Bus aus seiner misslichen Lage befreit werden. Allerdings wollt der Motor trotz Diesel Nachfüllung nicht anspringen. Der Mechaniker entschuldigte sich und fuhr wieder weg, dafür nahm er zwei weitere von uns mit. So blieben noch Susanne, Sam und ich mit dem Bus in der Pampa zurück. Den Bus stehen lassen ging nicht, da wir die automatische Tür nicht schliessen konnte (auch wieder so eine blöde Fehlkonstruktion). Aber Mädels im Outback geben nicht auf. Wir pumpten kräftig weiter und hofften so die Luft aus dem System zu bringen. Dann bastelten wir aus einem Trinkschlauch einen Sauger und zusammen schafften es wir die Luft zu entfernen! Wer braucht schon Mac Gyver oder einen (nutzlosen) Mechaniker… Selbst ist die Frau 😉

Der Bus wird “raus”gezogen

So erreichten wir nach über 5 Stunden endlich die Unterkunft. Da keiner mehr Lust hatte zu kochen entschlossen wir uns ins Pub zu gehen und etwas gutes zu trinken und essen. Nach diesem erneuten Abenteuer hatten wir eine weitere tolle Erlebnisstory zum erzählen und Susanne erhielt den Spitznamen (Achtung nicht jugendfrei) “Sucky Susanne” 😉