Ein 25-minütiger Flug brachte uns von Big Island nach Maui. Dort fuhren wir mit einem Lyft nach Kihei wo unser Campervan auf uns wartete. Nach schier endlosen Erklärungen und Tipps von unserem Vermieter (um einige waren wir ziemlich froh), durften wir mit unserem Van starten. Nach Einkaufstour ging es los Richtung Haleakala Krater. Doch auf dem Weg dorthin fing unser Van an komisch zu reagieren und wir riefen den Vermieter an und fuhren nochmals zur Werkstatt. Dort stellte sich heraus, dass sich die Zündkerze verabschiedet hatte. Kurz ausgewechselt ging es mit 2.5 Stunden Verspätung zum Krater.

Wir erreichten unser Campingground im Haleakala Nationalpark und richteten uns dort gemütlich ein. Cindy und ich zogen so ziemlich alles an, was wir konnten. Eine Eiseskälte herrschte im Vergleich zur Küstenregion. Am nächsten Morgen standen wir um 5 Uhr auf und fuhren den Krater hinauf bis zum Leleiwi Aussichtspunkt wo wir einen wahnsinnig schönen Sonnenaufgang über den Wolken von Maui geniessen durften. Danach ging es weiter zum Gipfel. Von dort konnten wir bis nach Big Island sehen. Die zwei grossen Krater (Mount Kea und Loa) waren nicht zu übersehen.
Leleiwi Lookout – Sonnenaufgang auf 9000 fuss Haleakala Summit Haleakala Summit Sonnenaufgang
Stimmung vor dem Sonnenaufgang … … hier kommt sie! Über den Woken Blick nach Big Island – am Horizont sind Mount Kea und Loa zu sehen. kalt und windig auf 3055 m.ü.M.
Da die Temperaturen gerade mal 10° C waren, fuhren wir wieder zurück zum Camp und assen dort erst einmal ein gutes Frühstück und fuhren dann Richtung Road to Hana.
Den Donnerstag verbrachten wir mit befahren der Road to Hana. Unser Weg führte uns ziemlich direkt nach Kipahulu, wo wir den Waimoku Falls Trail machten, im Wasserfall duschten und dann im Campingground Kipahulu übernachteten.
Road to Hana Keanae Lookout Road to Hana
Wasserfälle im Bambuswald im Bambuswald wanderlust Waimoku Falls Waimoku Falls endlich eine Dusche 😉
Am nächsten Tag fuhren wir gemütlich retour nach Hana, sahen uns die Ohe’o Pools, die Wailua Falls, Hamoa Beach und den Red Sand Beach in Hana an. Da es noch etwas früh für unser Camping war, setzten wir uns in Hana in eine offene Hotellobby und nutzen das gratis Internet und den Strom um unsere Geräte aufzuladen. Am Abend ging es dann in den Wai’anapanapa State Park wo wir unser Camp aufschlugen. Leider meinte es das Wetter (wie so oft) nicht so gut und es regnete so ziemlich den ganzen Abend.
Hamoa Beach Hamoa Beadh Red Sand Beach in Hana Wai’anapanapa State Park Wai’anapanapa State Park
Ohe’o Pools Wailua Fall Hamoa Beach
Am Samstag Morgen hatten wir es nicht so eilig, der Himmel war grau und alles nass. Wir fuhren langsam Richtung Kahului zurück und stoppten an verschiedenen Wasserfällen und Aussichtspunkten. In Kahului füllten wir unseren Tank und fuhren dann Richtung Lahaina und dann die Westküste hinauf bis zur Honolua Bay, wo wir etwas abseits der Strasse auf einer Klippe campten. Ein genialer Ausblick mit wunderschönen Sonnenuntergang. Leider auch hier wieder (genau beim Abendessen) ein heftiger Regenschauer.
Wai’anapanapa State Park Waila Valley Südwestküste Maui Kahekili Beach Honolua Bay Honolua Bay Honolua Bay von unserem free Camp
Road to Hana Road to Hana Pua’a Ka’a Falls Twin Falls Maui Komohana Regenbogen Kochen mit Panorama
Die Nacht war dann allerdings genial unter einem wunderschönen Sternenhimmel.
Der nächste Tag starteten wir früh und fuhren zur Honolua Bay hinunter und gingen schnorcheln. Nach dem schnorcheln waren wir froh früh aufgestanden zu sein, denn plötzlich kam ein ziemlicher Ansturm von Personen und Ausflugsbooten in die Bucht. Daher fuhren wir zum Slaughter House Beach. Einem schönen Strand in der Makuleia Bay. Hier schnorchelten, badeten und sonnten wir uns bis es uns dann gegen Mittag wieder zu voll wurde. Die nächste Station war der Kahekili Beach. Beim schnorcheln sahen wir sogar eine Schildkröte, für mich die erste an dem Tag und für Cindy bereits die Zweite. Lahaina sahen wir uns vom Auto aus an, denn wir beide hatten keine Lust in der Hitze über die Touristen vollgestopften Trottoirs zu laufen und auch nach Shopping war es uns nicht. Daher fuhren wir weiter nach Kihei und sassen noch gemütlich am Kamaole Beach bevor wir dann zu unserem Nachtplatz bei der Kihei Bootsrampe fuhren. Wir campten auf dem Parkplatz der kleinen Bootsrampe, da wir am nächsten Tag dort um 5.45 Uhr bereit stehen mussten für unsere Tauchgänge.
Slaughter House Beach Kamaole Beach Park
Am Montag fuhren wir um 6 Uhr mit einem kleinen Tauchschiff zur Kraterinsel Molokini. Die kleine halbmondförmige Insel wird nur durch Militär und Vogelarten betreten, allen anderen ist es untersagt. Jedoch bietet die Unterwasserwelt rund um die Insel einiges Schönes. Nach dem Tauchgang in der konvexen Seite der Insel, fuhren wir zurück nach Maui und tauchten vor Wailea am Turtle Point. Leider liessen sich die Turtles heute nicht sehen, dafür sahen wir unteranderem einen Oktopus.
Zurück bei der Bootsrampe konnten wir beobachten wie ein Helikopter gerade Wasser aus dem Meer holte, um ein Buschfeuer zu löschen, welches sich unweit von Kihei ausbreitete.
Molokini Krater Feuer hinter Kihei
Wir waren extrem schnell und so waren wir bereits um 10 Uhr wieder zurück beim Auto. Wir beschlossen nochmals etwas Richtung Lahaina zu fahren und in Olowalu in ein Campingplatz zu gehen. Dort genossen wir nochmals etwas Ruhe am Strand und setzten uns dann, mit dem Plan etwas Kauai zu planen, in den Ladestation/Wlan Bereich. Dort lernten wir Nele und Jonas aus Deutschland kennen. Wir kamen ins Gespräch und da die zwei ein Jahr lang “workingholiday” in Westkanada gemacht haben, nutzte ich die Gelegenheit sie etwas auszufragen und Ideen für meine Kanadareise zu gewinnen. So quatschten wir den restlichen Nachmittag, assen dann gemeinsam zu Abend und beendeten den Tag mit einem Spielabend.
Camp Olowalu Wailea Beach
🙂 Cindy, Jonas, Nele und ich
La Perouse BayBlowhole bei La Perouse Bay
Unser letzter Tag in Maui verbrachten wir gemeinsam mit Nele und Jonas. Da die beiden ohne Auto in Maui waren, nahmen wir sie vom Camp Olowalu mit nach Kihei und gingen dort zuerst an den Big Beach und dann an den Wailea Beach. Der Tag verging wie im Flug und wir fuhren in die La Perouse Bay, wo wir unser Nachtlager aufschlugen. Ich kochte für uns alle ein Gemüsecurry und bei einem Glas Wein genossen wir den letzten Abend auf Maui.
Sternenhimmel über Maui La Perouse Bay – einfach genial so aufzuwachen! La Perouse Bay
Am Mittwoch standen Cindy und ich um 7 Uhr auf und packten unsere Sachen Flugtauglich zusammen. Nach dem Frühstück und einem kleinen Spaziergang zu viert, fuhren wir mit Nele und Jonas zu unserem Campervan Vermieter, gaben das Auto retour und nahmen uns dann zu viert ein Uber an den Flughafen. Dort verabschiedeten wir uns von Nele und Jonas (mit dem Versprechen uns in Honolulu wieder zu treffen) und stiegen ins Flugzeug nach Kauai.
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